Am 13.2. hat der von den Stadtwerken beauftragte Architekt Herr Sauerzapfe die Pläne vorgestellt für den Kulturhof, Post- und Reithalle auf der Lagarde-Kaserne. Bzw. eher was dort alles erstmal nicht gemacht werden kann, weil es keine (politische) Entscheidung gibt, was genau in welcher Halle von wem gemacht werden darf und welche kulturelle Nutzung auf die Kaserne kommen soll. Leider kennen wir das schon, und sind da mit dem Projekt Machbar ja auch dran hier etwas anzubieten. Denn nicht nur Herr Sauerzapfe wartet da auf Entscheidungen seitens der Stadt Bamberg…
Zwei neue Kuriositäten der ganzen Chose aber sind:
– Es soll wohl zwei Tiefgaragen nebeneinander geben. Eine bauen die Stadtwerke Bamberg
unter dem Kulturhof. (Deswegen wird gerade immer davon gesprochen, dass
frühestens 2023 auf dem Gelände wieder was kulturell passieren kann.)
Und eine zweite Tiefgarage baut ein Investor direkt daneben, der ein
Gebäude an der Weißenburgstraße gekauft hat. Wow…
– Das allein ist schon ein bisschen seltsam. Allerdings wird es wahrscheinlich passieren, dass, nachdem die Tiefgaragen gebaut wurden, der Hof gleich nochmal aufgebuddelt werden muss. Denn da es ja bisher keine Nutzungskonzepte für Reithalle und Posthalle gibt, werden diese auch erstmal nicht mit Strom und Wasser erschlossen. Und wenn erst nach Fertigstellung der Tiefgarage darüber nachgedacht wird, wie Posthalle und Reithalle genutzt werden, müssen diese danach wieder teuer an die Netze angeschlossen werden. Das ist doch Geldverpulverung und umständlichste Planung vom allerschlimsten.
Am 20.2. halten Renate Schlipf und ich im Bürgerlabor einen Vortrag „Kultur auf der Lagarde? Machbar!“ . Wir freuen uns auf Besuch und hoffen, dass wir bis dahin mit dem Kopfschütteln über die aktuelle Situation aufgehört haben.
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